Geistige Gesetze


"Der Prinzipien der Wahrheit sind sieben;
derjenige, der sie kennt und versteht,
besitzt den Meister-Schlüssel,
durch dessen Berührung alle Tore des Tempels sich öffnen." 
Das Kybalion

Geschichte
Die sieben hermetischen Gesetze oder Prinzipien sind in dem Buch Kybalion beschrieben.

Das Kybalion wurde erstmals 1908 in Chicago veröffentlicht und verbindet hermetisches Gedankengut mit dem der New Thought Bewegung in den USA in der 2. Hälfte des 19. JH.

Wer der Autor ist, ist nicht ganz geklärt, das Buch selbst verweist nur auf „drei Eingeweihte“.

Als (Mit-)Verfasser der Corpus Hermeticum gilt die Götter-Gestalt des Hermes Trismegistos, eine synkretische Verschmelzung des griechischen Gottes Hermes mit dem ägyptischen Gott Thot und dem römischen Gott Merkur.

Laut Kybalion war jener Hermes ein ägyptischer Meister und Begründer der spirituellen Lehren, die u. a. Alchemie und Astrologie umfassten. 

Inhaltlich bezieht sich das Kybalion auf
Tabula Smaragdina (smaragdene Tafeln), einer der berühmtesten Texte alchemistischer und hermetischer Literatur aus den ersten Jahrhunderten und das Corpus Hermeticum, eine Sammlung von griechischen Traktaten in Brief-, Dialog- und Predigtform über die Entstehung der Welt, die Gestalt des Kosmos, sowie menschliche und göttliche Weisheit.

Das Ziel der hermetischen Alchemie ist die Umwandlung von mentalen Schwingungen in andere mentale Schwingungen, so dass im Kybalion vor allem von geistiger und nicht materieller Alchemie gesprochen wird.

Es ist sehr wichtig mit den hermetischen Lehren vertraut zu werden, weil das gesamte physikalische Universum – sichtbar und unsichtbar – diesen universellen Gesetzen unterliegt.

Die kosmischen Gesetze oder Prinzipien sind die sieben Schlüssel zur Weisheit.

Hermes Trismegistos
auch Thoth genannt, gilt als Lehrer aller magischen und kulturschöpferischen Fähigkeiten der alten Ägypter (Hieroglyphen, ägyptisches Totenbuch, Alchemie, Astrologie, Heilige Geometrie, Philosophie, u.a.).

Übersetzt bedeutet Hermes Trismegistos der dreifach Große, der dreifach Geweihte, der Gott der Götter und Meister der Meister.

Ihm werden drei Gottheiten zugeschrieben:
- der griechische Gott Hermes, der Götterbote
- der römische Gott Merkur, der Gott des freien Handels, des Gewerbes, des Reichtums und des Gewinn
- der ägyptische Gott Thot, Gott des Schreibens, der Rechenkunst und des Wissens. Er soll den Menschen die Sprache und die Schrift geschenkt haben.

Hermes Trismegistos wird auch als Entdecker des „Steins des Weisen“ bezeichnet und ist der Überbringer der universellen Lehren und der göttlichen Weisheit. Nach ägyptischer Überlieferung werden Hermes Trismegistos mehr als 1200 Bücher zugeschrieben. Auszüge aus diesen wurden auf vielen alten, ägyptischen Inschriften wiedergefunden.

Das Prinzip der Mentalität / Geistigkeit / Schöpfung
das All ist Geist, das Universum ist geistig

Das Gesetz der Geistigkeit ist der Grundstein der hermetischen Philosophie, auf dem alle anderen Gesetzmäßigkeiten aufbauen. Im Kybalion wird es als der „Hauptschlüssel zur Meisterschaft“ bezeichnet.

Es besagt, dass alles seinem Ursprung nach geistig ist. Anders ausgedrückt: Alles beruht auf Energie und ist durch energetische Abläufe bedingt. Das für uns wahrnehmbare materielle Universum und die verschiedenen Erscheinungsformen des Lebens sind lediglich Wirkungen von geistigen Ursachen. Es erklärt, dass der Ursprung unseres Lebens nicht körperlicher oder organischer Natur ist, sondern geistiger.

Wenn man erkennt, dass die physische Realität, die man erfährt, nur ein Spiegel der eigenen inneren geistigen Verfassung ist, kann man die Verantwortung übernehmen und sich als der Schöpfer/in, die/der man ist, erfahren. Das Gesetz der Geistigkeit verdeutlicht somit, dass Glück, Liebe, Freiheit, oder nach was auch immer man sich sehnt, nicht in der Außenwelt zu finden ist. Es entsteht in einem selbst und wird durch den Geist geschöpft.

Alles beginnt im Geist. Dort, wo man im Geiste ist, wird man im Leben sein. Ähnlich wie im Traum manifestieren sich Gedanken im Leben, nur etwas schleppender und ohne eine direkt wahrnehmbare Wirkung.

Genau das ist die Kernaussage des Gesetzes der Geistigkeit. Alles beginnt im Geist. Alles ist geistig. Möchte man Veränderung in seinem Leben, beginne man im Inneren, beim Kern der Schöpfung. Das Äußere wird sich anpassen, genauso, wie es ein Spiegelbild tut.

Das Prinzip der Analogie / Entsprechung / Resonanz / Anziehung
Wie oben, so unten; wie unten, so oben

Das Gesetz der Entsprechung knüpft direkt an das Gesetz der Schwingung an. Es besagt, dass alles Vorhandene in Analogie zu einer anderen Daseins-Form existiert. So lässt sich das Innere im Äußeren und das Äußere im Inneren erkennen. Das Kleine existiert im Großen und umkehrt. Entsprechungen spiegeln einander.

Möchte man seine Außenwelt verändern, muss man sich daher selbst verändern. Verändert man sein Inneres, passt sich das erlebte Äußere gemäß dem Gesetz der Entsprechung an. Sich dabei stets bewusst sein, dass man mit dem in Resonanz geht, was man in sich trägt.

Man zieht die Dinge in sein Leben, die mit der eigenen Schwingungsfrequenz im Einklang sind. Gleich und Gleich gesellt sich gern.

Wenn man einen Raum voller Stimmgabeln hat und eine der Stimmgabeln anschlägt, werden die Stimmgabeln desselben Tones ebenfalls anfangen zu schwingen beginnen. Es entsteht eine Resonanz. Genauso verhält es sich mit jedem als Bewusstsein. Man ist wie eine (sehr komplexe) Stimmgabel und entscheidet selbst, welchen Ton man aussendet und empfängt.

“Wie oben, so unten + wie unten, so oben.” - “Wie innen, so außen + wie außen, so innen.” - Wie im Großen, so im Kleinen und umgekehrt.”

Auf uns selbst übertragen, bedeutet dieses Gesetz, dass uns nichts begegnet, was nicht in irgendeiner Form mit uns zu tun hat.

Das Prinzip der Schwingung / Bewegung
Nichts ist in Ruhe, alles ist in Schwingung

Das Gesetz der Schwingung ist ein sehr wichtiges hermetisches Gesetz und besagt, dass alles, was existiert, in Bewegung, also in Schwingung ist. Auch die Dinge, die für uns in Ruhe zu sein scheinen, sind auf atomarer und energetischer Ebene in ständiger Bewegung. Es gibt keinen Stillstand.

Versteht man, dass alles Energie ist, kann man erkennen, dass die Unterschiede der verschiedenen Manifestationen in unserem Leben (Materielles, Mentales, Emotionales) maßgeblich vom Grad ihrer jeweiligen Schwingungen abhängig sind. Doch neben der Schwingung der Materie spielt vor allem die eigene Schwingung eine wichtige Rolle, wenn es um die Gestaltung des Lebens geht. Die eigene Gedanken- und Gefühlswelt bestimmt maßgeblich darüber, auf welcher Ebene der Skala sich die eigene Frequenz befindet. Begegnet man dem Leben positiv und mit einem offenen Geist, nähert man sich der Schwingung mit der höchsten Frequenz an: der Liebe. Bedingungslose Liebe zu allem, was existiert, transzendiert jegliche Negativität.

Selbstliebe und das, was in diesem Moment ist, ist essenziell. Eine wichtige Lehre ist, dass man sich stets seines gegenwärtigen Seins bewusst sein sollte. Jeder Gedanke, den man denkt, jede Emotion, die man fühlt und jede Handlung, die man vollbringt, beinhaltet eine Schwingung in sich, die einen starken Einfluss auf einen und das eigene Leben hat.

Nichts bleibt, wie es ist. Leben heißt Bewegung, Wandlung! Ebbe und Flut, Tag und Nacht, Geburt und Tod.

Das Prinzip der Polarität / Dualität
Alles ist zweifach, alles hat zwei Pole.
Gleich und Ungleich ist dasselbe.

Das Gesetz der Polarität beschreibt die Dualität aller Dinge. Es erklärt, dass nichts ohne ein entsprechendes Gegenteil existieren kann. Alles kommt im Doppelpack, alles hat zwei Pole. Doch das Gesetz der Polarität weist nicht nur auf die Gegensätzlichkeit hin, sondern verdeutlicht vor allem, dass scheinbare Gegensätze ein und dasselbe sind. Sie sind ihrer Natur nach identisch und unterscheiden sich lediglich im Grad ihrer Erscheinung.

So sind beispielsweise „Hitze“ und „Kälte“ für uns offensichtliche Gegensätze. Doch eigentlich sind es nur zwei subjektive Empfindungen ein und desselben Dings: Wärme. Man kann nicht sagen, dass dort Kälte aufhört und dort Hitze beginnt. Sie gehen ineinander über. Die scheinbar gegensätzlichen Extreme berühren sich.

Genauso verhält es sich mit „richtig“ und „falsch“, „gut“ und „böse, „links“ und „rechts“, „klein“ und „groß“, „hell“ und „dunkel“, „leise“ und „laut“, „positiv“ und „negativ“. All dies sind gegensätzliche Pole, doch keines von ihnen ist absolut definierbar. Nichts ist festgelegt!

Eigene Wahrheiten, Meinungen, Sichtweisen und Standpunkte sind immer nur ein Teil des Ganzen. Sie sind nie absolut und beinhalten stets das Gegenteil in sich. Alles ist miteinander verwoben und existiert nur durch die Existenz des entsprechenden Gegenpols. Man kann das Licht nur erfahren, wenn man die Dunkelheit kennt.

Nichts ist von Natur aus einer bestimmten Eigenschaft zugewiesen. Erst das eigene Denken entscheidet, was wir wo zuordnen. Die Kunst besteht darin, den Grad (die Schwingung), wie man einer polaren Erscheinung begegnet, so zu ändern, dass sie der eigenen Entwicklung dienlich ist.

Das Prinzip des Rhythmus / Kreislauf
Alles fließt ein und aus, alles hat seine Gezeiten aus, alles hebt sich und fällt.

Das Gesetz des Rhythmus fußt auf dem Gesetz der Polarität. Es beschreibt das Hin- und Herfliessen der Gewichtung von einem Pol zum anderen. Die scheinbaren Gegensätze bilden einen immer währenden Kreislauf.

Das Gesetz zeigt sich in allen Dingen. Im Entstehen und Vergehen von Welten, Kulturen und Nationen. Das Leben selbst trägt es in sich. Man erkennt es in der Geburt und im Tod von Pflanzen, Tieren und Menschen. Mutter Erde zeigt es uns in Form der Jahreszeiten, durch Ebbe und Flut und durch den natürlichen Wandel der Zeit. Während die heutige Wissenschaft dieses Prinzip vor allem auf materielle Erscheinungen bezieht, erweitert die Hermetik den Wirkungsbereich auf die geistigen Zustände des Menschen. Mit Sicherheit hat jeder schon mal die Erfahrung gemacht, wie auf ein emotionales Hoch ein unweigerliches Tief gefolgt ist.

Verliebtsein verdeutlicht es sehr gut. Man verliebt sich und alles ist wunderschön. Doch dann wird man enttäuscht und die vermeintliche Liebe wechselt den Pol und wird zu Trauer, Wut oder gar Hass. Nachdem man sich mit dem Partner ausgesprochen hat, ist alles wieder beim Alten, das Gefühl des Verliebtseins ist wieder da. Doch dann kommt die nächste Enttäuschung und der Kreislauf geht von vorne los. So geht es weiter. Zuneigung – Streit – Abneigung – Versöhnung – Zuneigung. Dieser Zyklus zieht sich durch viele „klassische Beziehungen“.

Doch nicht nur in Beziehungen, sondern in jeglichen Lebensbereichen kann man diesen Rhythmus erkennen. Es geht bergauf, bergab, bergauf, bergab … Der unbewusste Geist fühlt sich in einem Kreislauf von Natur aus wohl. Dieses zyklische Verhalten erweckt den Anschein nach Veränderung, nach Entwicklung, wonach sich ein jeder sehnt.

Das Prinzip von Kausalität / Ursache + Wirkung / Karma
Jede Ursache hat ihre Wirkung, jede Wirkung ihre Ursache.

Alles hat eine Ursache, nichts passiert zufällig. Wenn man etwas als Zufall betitelt, sagt man damit lediglich, dass man nicht weiß, warum es passiert ist. Nicht alle Zusammenhänge sind uns direkt ersichtlich, doch sie sind stets vorhanden!

Alles beruht auf Gesetzmäßigkeiten. Nichts passiert einfach so. Alles, was man in die Welt hinaus sendet, entfaltet irgendwo seine Wirkung. Alles, was man erfährt, geht einer Ursache voraus. Gerne wird dafür das Wort „Karma“ verwendet, welches oft einen negativen Beigeschmack bekommen hat.

Karma ist kein universeller Richter, der bestraft, verschont oder über Gerechtigkeit entscheidet. Karma beschreibt lediglich den Zusammenhang zwischen einer Ursache und einer Wirkung. Einer Aktion folgt eine Re-Aktion. Das Wirken des Karmas hilft dabei, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Aus spiritueller Sicht bedeutet Karma nichts anderes als die Summe der Erfahrungen, die zum Beginn eines neuen Lebens als Gesamtheit aus alten Inkarnationen zur Verfügung stehen, um dann mit der neuen Inkarnation auf Basis dieser Erfahrungen eine bessere Version von sich selbst anzustreben.

Mit dem Gesetz von Ursache und Wirkung kann man eine verstärkte Achtsamkeit gegenüber den Dingen, die man in die Welt hinaus sendet, entwickeln. Man begegnet seinen Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten nun bewusster und erkennt, dass alles zum eigenen Wohl dient und die eigene Entwicklung fördert.

Das Prinzip des Geschlechts / Einheit
Geschlecht ist in allem, alles hat männliche und weibliche Prinzipien

Das Gesetz des Geschlechts besagt, dass alles männliche und weibliche Eigenschaften in sich trägt. Diese zwei Aspekte bilden eine Einheit und sind nicht per se als Gegensätze zu betrachten.

Daher ist auch das häufige Gleichsetzen mit dem Gesetz der Polarität nicht ganz korrekt. Auch geht es beim Gesetz des Geschlechts nur im weitesten Sinne um Sexualität. Vielmehr geht es um die Harmonie des Yin und des Yangs, das allem Leben innewohnt.

Das männliche Prinzip beinhaltet die Energie, schöpferische Prozesse durch Ausrichtung auf das Weibliche auszulösen.

Das weibliche Prinzip empfängt diese Energie und gibt sie durch Nährung und Pflege verstärkt zurück. Es ist ein

Geben und Nehmen, welches in irgendeiner Form auf allen Daseins-Ebenen vorhanden ist.

Auch wir Menschen tragen beide Energien in uns, unabhängig unseres biologischen Geschlechts. Damit du als ganzheitliches Wesen funktionieren kannst, ist es wichtig, dass du alle verschiedenen Aspekte deines Selbsts annimmst und integrierst. Du bist weder dies noch das; sondern alles.

Durch das Verbinden der männlichen und weiblichen Aspekte entsteht eine Einheit, die eine unheimliche schöpferische Kraft enthält

 Symbole der
Heiligen Geometrie

Biofeld
Übung - Audio

Vortex
Übung - Audio

Vitruvianischer Mensch
Übung 1 - Audio
Übung 2- Audio

Torus Herzfeld-Energie
Meditation
Tutorial zum Malen

Blume des Lebens
Meditation 1
Meditation 2
Tutorial zum Malen

Pentagramm
Meditation
Tutorial zum Malen

Metatrons Würfel
Meditation
Tutorial zum Malen

Platonische Körper
Übung - Audio
Tutorial zum Malen

Fibonacci
Übung - Audio
Tutorial zum Malen

Pyramide
Meditation
Tutorial zum Malen

Merkaba
Meditation
Tutorial zum Malen

Lemniskate
Meditation
Tutorial zum Malen

Yin + Yang
Meditation
Tutorial zum Malen

Äskulap + Caduceus
Meditation
Tutorial zum Malen

Sri Yantra
Trance
Tutorial zum Malen

Antakarana
Trance
Tutorial zum Malen

Bewusstseins-Blog

Blog Beiträge

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner